Pecorino Terre di Chieti IGT

Das Weinbaugebiet Abruzzen beginnt circa 30 Kilometer - in östlicher Richtung - von der italienischen Hauptstadt Rom entfernt und erstreckt sich vom Landesinneren bis an die Adriaküste. Direkt an der Küste hat das Anbaugebiet seine grösste Ausdehnung. Von Norden nach Süden kann eine Spannweite von knapp über 150 Kilometern gemessen werden. Zentral gelegen ist die Stadt Pescara, die mit fast 120.000 Einwohnern das urbane Zentrum der Region bildet. In Abruzzen reicht die Tradition des Weinbaus weit in die Vergangenheit zurück. So gibt es sogar Aufzeichnungen aus der Antike, die nahelegen, dass schon vor über 2.500 Jahren Weinbau betrieben wurde.

Das Klima in den Abruzzen ist sehr wechselhaft. So ist das Wechselspiel der Temperaturen im mittleren Süden Italiens ohnehin von starken Tag-Nacht-Schwankungen geprägt, die Abruzzen bringen jedoch noch eine weitere Besonderheit mit sich: Die höchsten Gipfel der Apenninen befinden sich genau in diesem Anbaugebiet. Wein wird also nicht nur direkt an der Adria angebaut, sondern auch im Landesinneren, auf bis zu 600 Metern über dem Meeresspiegel. Der hohen Qualität der Weine der Region kommen auch die vielseitigen Bodenbeschaffenheiten entgegen. Vorherrschend sind Lehm-, Kalk- und Sandböden. Unter den Rebsorten fühlen sich Montepulciano, Sangiovese, Trebbiano und Passerina besonders wohl.